Hi, ich bin Tom und komme aus der Nähe von Koblenz in Deutschland und bin 26 Jahre alt. Wenn du diese Zeilen liest, sitze ich vermutlich auf dem Fahrrad und befinde mich auf meinem größten Abenteuer. Doch bevor ich meine große Fahrradreise antrat, sah mein Leben noch ganz anders aus – also der Reihe nach:
Nach der Schulzeit absolvierte ich eine Ausbildung zum Rettungssanitäter, arbeitete kurzzeitig beim Deutschen Roten Kreuz und begann anschließend ein Studium, das ich nach drei Jahren erfolgreich abschloss. Direkt danach startete ich ins Berufsleben – und zugleich begann ich, die Welt auf eigene Faust zu entdecken.
Meine erste große Reise führte mich für fünf Wochen allein nach Südostasien, genauer gesagt nach Kambodscha und Vietnam. Rückblickend war das wohl der Moment, in dem mein Fernweh endgültig geweckt wurde. Der Wunsch nach einer Weltreise ließ mich seitdem nicht mehr los. Ein gutes Jahr später fasste ich dann den Entschluss, ein Sabbatjahr zu beantragen, um mir diesen Traum zu erfüllen.
Das Reisen auf alternative Weise – etwa mit dem Camper durch Australien und Neuseeland – habe ich schon als Kind durch meine Eltern kennengelernt. Auch Outdoor-Aktivitäten, besonders das Fahrradfahren, waren fester Bestandteil meiner Kindheit:
Ob auf dem Weg zum Kindergarten, bei Touren zur Eisdiele, als Fortbewegungsmittel oder aus Spaß im Bikepark – das Fahrrad war immer dabei. Kein Wunder also, dass mich irgendwann die Idee einer Radreise gepackt hat.
Also zog ich aus meiner WG in Koblenz aus, kehrte zurück zu meiner Mutter, verkaufte mein Auto – und bereitete alles für den Aufbruch vor.
Ende Juni 2025 ging es dann los: mein bisher größtes Abenteuer.
Und sonst so?
Wenn ich gerade nicht auf dem Rad sitze, bin ich meistens trotzdem unterwegs:
Ich liebe es aktiv zu sein und Dinge zu unternehmen, ob das Wandern vor der Haustüre oder in den Bergen, Laufen bis hin zum Marathon oder Bouldern mit Freunden.
In den letzten Jahren habe ich außerdem die pflanzenbasierte Ernährungsweise entdeckt, die vielmehr eine Lebensweise für mich geworden ist und so mein Leben in vielen Hinsichten nachhaltig zum Positiven hin geprägt hat. So bin ich der Initiative Foodsharing beigetreten und arrangiere mich in meiner Freizeit oft für das Retten und Verteilen von noch verwertbaren Lebensmitteln aus Supermärkten. Auch regelmäßiges Yoga gehört fest zu meinen Routinen, welche ich nicht mehr missen möchte. Wie man merkt, kann ich mich schnell für neue Dinge begeistern.
Daneben nehmen Freunde und die enge Familie eine wichtige Rolle in meinem Leben ein. Ich verbringe viel Zeit mit ihnen, sei es draußen unterwegs, bei gemeinsamen Aktivitäten, zum Essen oder einfach beim Zusammensitzen und Reden. Gerne organisiere ich auch immer wieder gemeinsame Treffen.
Dass ich mal gar nichts mache, kommt ehrlich gesagt ziemlich selten vor, meist dann auch eher erzwungenermaßen, wenn ich bspw. mal eine Männergrippe habe, was zum Glück nicht so oft der Fall ist. Ich bin gespannt, wie ich mich durch meine aktuelle Reise verändern werde.

